Beschreibung
Von Tulln führt die Route weiter auf dem Donau Radweg oft auf Nebenstraßen entlang eines Auwaldes und durch Dörfer bis nach Zwentendorf. Etwas außerhalb steht direkt an der Route dass einzige „nachhaltige“, weil nie in Betrieb gegangene Kernkraftwerk Österreichs.
Bald wird das Mündungsgebiet der Traisen bei Altenwörth gequert, bevor die Route auf dem Donaudamm bis zum Yachthafen von Traismauer führt. Von dort ist es nur ein kleiner Sprung zur Traisen, die nun den Lauf der Tour auf den nächsten 50 Kilometern bestimmt.
Von Traismauer (27 km) führt die Route auf dem Traisental-Radweg in drei 12-Kilometer-Abschnitten nach Herzogenburg (39 km) mit seinem prächtigen Stift, in die Landeshauptstadt St. Pölten (51 km) sowie letzten Endes nach Wilhelmsburg (63 km), dem Ziel der zweiten Tagesetappe.
Charakteristik
Landschaft und Natur
Dieser Routenabschnitt zeigt sehr unterschiedliche Landschaften: zunächst die Auen an der Donau zwischen Tulln und Zwentendorf, links von der Route das Ackerbaugebiet Tullnerfeld; dann das Untere Traisental, klein aber oho ob seiner Auszeichnungen; auf dem dicht an der Traisen verlaufenden Radweg laden immer wieder idyllische Plätze zum Verweilen ein wie etwa die stillen kleinen Seen im Norden von St. Pölten; manche Bewohner wie quakende Frösche und schnatternde Enten geben schon zur Morgenstunde ein akustisches Stelldichein; nach St. Pölten geht die Route allmählich in das Alpenvorland über, allerdings immer mit ebenen Streckenverlauf; der Wienerwald ist auf diesem Abschnitt nicht präsent, sein westlicher Rand verläuft etwa 20 Kilometer östlich des Traisentals;
Mischverkehr
Bis Altenwörth vielfach Verlauf auf Nebenstraßen, danach fast durchwegs Verlauf auf Radwegen in Abgeschiedenheit vom motorisierten Verkehr.
Steigungen
Abgesehen von ein paar wenigen Metern (Auffahrten etc. ) so gut wie keine Steigungen; dass es entlang der Traisen doch flussaufwärts geht und damit auch Höhenmeter erklommen werden, merkt man erst durch die kleinen Wehre, auf denen die Fluten der Traisen den Radlern entgegenkommend nach und nach der Donau zuplätschern; beim Radeln nimmt man diese geringen Höhenunterschiede nicht wahr.